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Mit seinem ersten Bearbeitungszentrum ganz ohne Hydraulik zeigt GROB eine Weltpremiere auf der AMB in Stuttgart und setzt damit einen weiteren Meilenstein in seiner erfolgreichen Entwicklungsgeschichte.

Eine besondere Weltpremiere feiern die GROB-Werke auf der internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, der AMB, die vom 28. September bis zum 02. Oktober in Stuttgart stattfindet: das weltweit erste Bearbeitungszentrum ohne jegliche Hydraulik. Ein Bearbeitungszentrum, bei dem alle Werkstücke elektro-mechanisch gespannt und alle Werkzeuge elektromechanisch gelöst werden können. „Der Wechsel zur Elektromechanik eröffnet uns alle steuerungstechnischen Möglichkeiten, die wir von den NC-Achsen seit Jahren gewohnt sind.

 

Damit erreichen die GROB-Bearbeitungszentren eine noch größere Flexibilität, eine höhere Verfügbarkeit und eine weitere Verbesserung der Energiebilanz. Alles wichtige Kriterien im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern,”erklärt Alfred Höbel, Entwicklungsbereichsleiter bei GROB die entscheidenden Vorteile der neuen, zum Patent angemeldeten Entwicklung.

 

Und weiter: „Der Wirkungsgrad der Hydraulik ist geringer und die Energiebilanz der Elektromechanik einfach besser, das Lösen der Werkzeuge geschieht deutlich leiser, verhindert die harten Schläge, die bei jedem Werkzeugwechsel auch das Spindellagersystem treffen und - ganz entscheidend - die Nebenzeiten können noch einmal reduziert werden.”

 

Hydraulikfreie BAZ haben viele Vorteile

Generell bietet der Wechsel von der Hydraulik zur Elektromechanik eine ganze Reihe von Vorteilen: Fällt die Hydraulik weg, ist auch kein Ölstand mehr zu prüfen. Ist kein Öl mehr nachzufüllen, erübrigen sich alle Öl-Entsorgungs-Probleme und es entfallen alle Prüfzyklen für die Hydraulik-Druckspeicher mitsamt ihren Sicherheitsventilen. Ferner müssen weder Schlauchleitungen noch Dichtungen getauscht werden.

 

„Schon allein deswegen sind wir überzeugt”, so Höbel, „dass wir mit dem Wechsel von der Hydraulik zur Elektromechanik sowohl für das Lösen der Werkzeuge als auch für das Spannen der Werkstücke die technische Verfügbarkeit der BAZs spürbar erhöhen können.” Präsentiert wird diese „hydraulikfreie Ausführung” erstmals auf der AMB in Stuttgart an einer GROB-Standardmaschine G350 mit Siemens-Steuerung 840 sl MDynamics und einer GROB-Motorspindel HSK-63 mit 18.000 1/min.

 

AMB -Weiterer Gradmesser für die Entwicklung im Standardmaschinengeschäft

Die diesjährige AMB in Stuttgart ist für die GROB-Werke nicht nur wegen der Markteinführung eines hydraulikfreien Bearbeitungs-zentrums von großer Bedeutung. Ist sie doch ein wichtiger Gradmesser für die weitere Marktentwicklung im Standard-maschinengeschäft. Wie eben auch die IMTS in Chicago, die vom 13. - 18. September stattfand.

 

„Schon immer sind die beiden Maschinenbaumessen in Stuttgart und Chicago neben der EMO die Schaufenster des Werkzeugmaschinenbaus”, so Christian Grob, Generalbevollmächtigter der GROB-Werke. „Doch gerade in der aktuellen Aufschwungphase ist es für GROB von großer Bedeutung, sich dem Wettbewerb mit seinen neuen Technologien zu stellen, um dabei seine Technologieführerschaft aufs Neue zu untermauern”.