„Die GMP300 eröffnet neue Möglichkeiten für die wirtschaftliche Fertigung von Aluminiumbauteilen ab Stückzahl eins.“, erklärt Christoph de Pay, Produktmanager für die Additive Fertigung bei GROB. „Unsere einzigartige Technologie vereint die Vorteile additiver Fertigung mit den Anforderungen an eine industrielle Serienproduktion.“
Liquid Metal Printing: Pulverfreie additive Fertigung
Die GMP300 arbeitet mit Aluminiumdraht statt Pulver und setzt damit auf ein sicheres, sauberes und wirtschaftliches Fertigungsverfahren. Die Vorteile des Prozesses liegen auf der Hand:
- Keine Pulveraufbereitung: Aufwendige Handling- und Sicherheitsmaßnahmen entfallen.
- Hohe Materialausnutzung: Fast 100 % des Materials werden genutzt, wodurch Abfall minimiert wird.
- Endkonturnahe Fertigung: Viele Geometrien lassen sich direkt erzeugen, inklusive Hohlräume, Gitterstrukturen oder integrierten Funktionen.
Die Maschine eignet sich für unterschiedlichste Branchen, wie die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt sowie den Maschinenbau und die Automationstechnik, wo kürzere Entwicklungszeiten gefordert sind, der Kostendruck steigt und Ressourceneffizienz zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Maximale Flexibilität für industrielle Anwendungen
Die GMP300 von GROB überzeugt durch ihre hohe Flexibilität und Integrationsfähigkeit:
- Sie lässt sich nahtlos in bestehende Produktionslinien einbinden.
- Die additive Fertigung kann mit nachgelagerten Prozessen wie CNC-Bearbeitung, Wärmebehandlung oder Oberflächenfinish kombiniert werden.
Dank nahezu gleichbleibender Bauteilkosten bei sequenzieller Fertigung, können Einzelteile mit großer Varianz effizient gefertigt werden, von Prototypen bis hin zu Serienbauteilen.
„Mit der GMP300 bieten wir unseren Kunden eine Lösung, Teile in Metall herzustellen, die bisher nur in Kunststoff wirtschaftlich additiv gefertigt werden konnten – oder teuer aus dem Vollen gefräst wurden,“ betont de Pay. „Die Maschine ist auch ein echter Game-Changer für die Fertigung von langlebigen Vorrichtungen, Werkzeugen und Fertigungshilfsmitteln.“
Anwendungsbeispiele aus der Praxis
Ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der GMP300-Technologie ist die Fertigung einer Baugruppe von Aluminiumteilen, die für eine automatisierte Produktionsstraße benötigt wurden. „Unser Kunde konnte mit der GMP300 die Teile innerhalb kürzester Zeit drucken und durch das reduzierte Gewicht, das durch ein optimiertes Design ermöglicht wurde, nachgelagerte Kosten deutlich reduzieren“, so de Pay.
Live erleben auf der EMO 2025
Auf der EMO zeigt GROB verschiedene Anwendungen der GMP-Technologie, die mit konventionellen Verfahren aufwendig und teuer wären. Besucher der EMO Hannover können sich darauf freuen, die GMP300 live zu erleben und sich von der Geschwindigkeit und Qualität der additiven Fertigung hautnah überzeugen. Die GROB-Experten stehen vor Ort bereit, um Fragen zu beantworten und individuelle Lösungen für unterschiedliche Fertigungsanforderungen zu diskutieren.
