Premiere 1: Maximale Flexibilität mit dem neuen Vario-Rundtisch
Ein absolutes Highlight der Messe ist die Vorstellung des neuen Vario-Rundtischs auf der G550, einer speziellen Tischlösung für Turbinenteile, wie auch dünnen schlanken Werkstücken. „Mit dem Vario-Rundtisch setzen wir neue Maßstäbe in der Fertigung für Turbinenschaufeln jeglicher Art“, erklärt Sebastian Schön, Leiter Anwendungstechnik bei GROB. „Durch den modularen Aufbau können unsere Kunden individuell wählen – vom Basismodul bis hin zu zwei hochdynamischen, direkt angetriebenen B-Achsen.“ Die unabhängigen B-Achsen sind mit spezialisierten Antriebskonfigurationen ausgestattet, um Spannungen beim Schruppen freizugeben und eine Bauteilverwindung beim Schlichten zu vermeiden. Diese Innovation ermöglicht eine noch höhere Präzision in der Bearbeitung. Zusätzlich verfügt der Vario-Rundtisch über eine verfahrbare Gegenhalterachse, die für unterschiedliche Bauteilgrößen bis zu 700 mm Rohteillänge konzipiert wurde. „So können wir eine Vielzahl von Werkstücken flexibel und effizient bearbeiten“, betont Sebastian Schön. Ein weiteres entscheidendes Merkmal ist die hervorragende Oberflächengüte, die durch die stabile Maschinenbauweise mit liegender Spindel und optimierten Achsantrieben erreicht wird. „Unsere Kunden profitieren von einem noch höheren Qualitätsstandard – selbst bei anspruchsvollsten Materialien und Geometrien“, so Sebastian Schön weiter.
Premiere 2: Neue Maßstäbe in der Fräs-Dreh-Bearbeitung
Neben dem Vario-Rundtisch feiert eine weitere Innovation ihre Premiere: Die neue Fräs-Dreh-Maschine mit hydraulischer Spannung.
„Unternehmen, die eine effiziente Produktion von Fräs-Dreh-Teilen in mittleren bis großen Losgrößen benötigen, finden in dieser Maschine die perfekte Lösung“, erklärt Sebastian Schön. Besonders hervorzuheben sind die intelligente Sensorik, die für maximale Prozesssicherheit sorgt. Dadurch werden Fertigungsprozesse noch zuverlässiger und bedienerfreundlicher. Ein weiterer Vorteil: Der permanente Spanndruck, der auch während der Drehbearbeitung aufrechterhalten bleibt. Dies führt zu einer gleichbleibend hohen Präzision und verringert das Risiko von Spannfehlern oder Materialverformungen. „Sicherheit hat für uns höchste Priorität“, fügt Sebastian Schön hinzu. Deshalb verfügt die Fräs-Dreh-Maschine über redundante Sicherheitsabfragen, die den Bediener und die Maschine optimal schützen.
Premiere 3: Mehr Paletten. Mehr Möglichkeiten. Mehr Laufzeit – der neue PSS-R900
Ein weiteres Highlight der Hausmesse ist die Premiere des neuen Palettenrundspeichersystems PSS-R900. Diese innovative Lösung wurde entwickelt, um die Produktivität und Effizienz in der Fertigung erheblich zu steigern. „Mit dem PSS-R900 können unsere Kunden ihre Fertigungsprozesse weiter steigern“, erklärt Ralph Birkle, Teamleiter Projektierung. „Durch eine intelligente Auftragsplanung und eine ergonomische Maschinenbedienung sorgen wir für eine durchgängige Produktion bei minimierten Stillstandzeiten.“
Das System überzeugt mit einer Reihe von Vorteilen:
- Maximale Produktivität durch eine gesteigerte Ausbringung und eine noch effizientere Nutzung der Maschinenkapazitäten.
- Kosteneffizienz, da die Stückkosten durch eine höhere Automatisierung und Prozessstabilität gesenkt werden.
- Optimierte Produktionsprozesse, die eine lückenlose Fertigung sicherstellen.
- Hauptzeitparalleles Rüsten, um Maschinenstillstände komplett zu vermeiden.
„Besonders hervorzuheben ist die flexible Konfigurierbarkeit des PSS-R900“, erklärt Ralph Birkle weiter. Kunden können zwischen der Integration eines oder zweier Bearbeitungszentren wählen, um die Effizienz der Fertigung optimal anzupassen. Zusätzlich ermöglicht das System individuelle Speichereinteilungen mit oder ohne Paletten-Turm-Speicher (PTS), je nach den spezifischen Anforderungen des Produktionsumfelds. Die variable Palettenkapazität erlaubt eine flexible Anpassung zwischen 15 und 32 Palettenplätzen, sodass das System problemlos auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. „Mit dem PSS-R900 sind unsere Kunden bestens für die Herausforderungen der modernen Produktion gerüstet“, fasst Ralph Birkle zusammen.