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Im Rahmen der jährlichen International Technology Tour des amerikanischen und kanadischen Verbands für Werkzeuge und Zerspanung besuchten Anfang April achtzehn hochrangige Vertreter aus der Fertigungsbranche verschiedene europäische Unternehmen und verschafften sich einen spannenden Einblick in neue Technologien und Strategien, wie sie auch in ihrer eigenen Fertigung zum Einsatz kommen könnten.

Innerhalb von sechs Tagen besichtigten die Teilnehmer insgesamt fünf Produktionswerke führender Anbieter von Werkzeugmaschinen, Betriebsmitteln und Präzisionswerkzeugen in Deutschland, der Schweiz und in Italien. Neben den Unternehmen HEIDENHAIN, BIG KAISER, Blaser Swisslube und Speroni stand auch ein Tagesbesuch bei den GROB-WERKEN auf dem Programm. Dort wurde den Führungskräften eine abwechslungsreiche Agenda mit technischen Vorträgen, beeindruckenden Live-Bearbeitungen und einer spannenden Betriebsführung geboten.

 

Ein Blick hinter die Kulissen der GROB-WERKE

 

Bei ihrem Besuch eines der größten Produktionswerke für Werkzeugmaschinen in Europa, den GROB-WERKEN in Mindelheim, wurden den Teilnehmern der diesjährigen International Technology Tour die Voraussetzungen für zeitgemäße und innovative Fertigungsprozesse veranschaulicht, die dem Kunden am Ende beste Produktqualität garantieren. Außerdem demonstrierte GROB in seinem technischen Anwendungszentrum anhand von Live-Bearbeitungen auf seinen 5-Achs-Universalmaschinen, wie eine horizontale Spindel und ein Schwenk-/Rundtisch den Zugang zum Bauteil verbessern und gleichzeitig eine Überkopfbearbeitung ermöglichen können.

 

Ein absolutes Privileg

 

„Wir konnten jeden Tag neue Dinge entdecken. So haben wir nicht nur weitere Details über die Produkte und das Know-how unserer Verbandsmitglieder erfahren, sondern haben auch gelernt, wie Hersteller rund um die Welt mit ähnlichen Herausforderungen umgehen. Wie etwa die Verbesserung von Arbeitsabläufen erreicht und die Probleme der zunehmenden Automatisierung gelöst werden können“, erklärt James Mayer, National Account Manager der „National Tooling and Machining Association“ (NTMA). Robert Cattle, Geschäftsführer der „Canadian Tooling & Machining Association“ (CTMA) ergänzte: „Es war ein absolutes Privileg, fünf Weltklasse-Unternehmen besichtigen zu dürfen, um die Entwicklung ihrer Technologien und Ausbildungsmöglichkeiten sowie ihre Werte und Kultur kennenlernen zu können.“ 

 

Und auch bei den GROB-WERKEN freute man sich, Teil der diesjährigen International Technology Tour zu sein: „Es war schön, das große Interesse der Teilnehmer an der gesamten Veranstaltung zu erleben – insbesondere an den Live-Bearbeitungen. Hier gab es einen regen Erfahrungsaustausch mit unseren Anwendungstechnikern zu Themen wie Bearbeitung von schwer zerspanbaren Werkstoffen, Volumenzerspanung von Aerospace-Bauteilen oder die Anforderungen an die Maschine bei der hochdynamischen 5-Achs-Simultan-Bearbeitung“, resümierte Markus Geier, Abteilungsleiter Vertrieb Universalmaschinen International bei GROB.