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Mit dem neu entwickelten atmosphärischen Plasmaspritzen (APS 2) erreicht die thermische Beschichtung bei GROB eine neue Entwicklungsstufe. So konnten die Reibwerte des Kolbens in der Zylinderbohrung mit dieser Beschichtungstechnologie stark verbessert und auch die Auftragsrate für den Beschichtungsvorgang um das 2,4-fache gesteigert werden.

Mindelheim/Hannover.Trotz des Paradigmenwechsels in der Automobilindustrie haben zukünftige Verbrennungsmotoren-Technologien nicht an Bedeutung verloren. So ist zwar die Diskussion über die Feinstaub-Emissionen der Fahrzeuge wegen der NOX-Diesel-Thematik etwas in den Hintergrund geraten, doch werden Feinstaub-Emissionen durch Verbrennungsmotoren, Reifen- und Bremsenabrieb weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund wird bei GROB seit mehreren Jahren an Technologien geforscht, wie beim Verbrennungsmotor die Kolben-Zylinderreibung verringert und damit die Mikrostruktur der Zylinderlaufflächen tribologisch verbessert werden kann. Darüber hinaus ist GROB seit über fünf Jahren einer der wenigen Anbieter, der vollständige Fertigungslinien zur Bearbeitung von Zylinderkurbelgehäusen inklusive der gesamten Prozesskette (Vorbereitung, Aktivierung, Beschichtung, Hartbearbeitung) für das Beschichtungsverfahren anbieten kann.

 

Dabei kommt das atmosphärische Plasmaspritzen (APS 2) zum Einsatz. Eine Technologie, bei der eine sehr dünne Stahlbeschichtung auf die Zylinderlauffläche aufgebracht wird, die ideale thermo-mechanische Eigenschaften besitzt. Sie ist verschleißfest sowie reibungsarm und schafft beste Voraussetzungen für verbrauchsarme Otto- und Dieselmotoren. So ist den GROB-Technikern nun ein weiterer, wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der APS 2-Technologie gelungen, indem erfolgreich untersucht wurde, welche Voraussetzungen in der Mikrostruktur der Beschichtung gegeben sein müssen, um die zukünftigen Anforderungen an die schädlichen Partikel-Emissionen aus dem Ölverbrauch des Motors noch besser zu erfüllen. Mit dieser neuen, von GROB entwickelten Technologie kann beim Verbrennungsmotor die Kolben-Zylinderreibung tatsächlich um mindestens 50 Prozent verringert werden.

 

Bereits jetzt wird das APS 2-Verfahren von namhaften Automobilherstellern in der Produktion von 4- und 8-Zylindermotoren eingesetzt und auch Hersteller von Antriebssystemen für Produkte im Power-Sportbereich arbeiten eng mit GROB auf dem Gebiet der Beschichtungstechnologie zusammen.

 

Pressekontakt:

 

GROB-WERKE GmbH & Co. KG
Lina Koch

Tel: +49 (8261) 996-5355
Fax: +49 (8261) 996-441
E-Mail: Lina.Koch@grob.de